Ettikon

Ettikon

Ettikon

Ettikon ist einziger rechtsrheinischer Ort, der die Endung -ikon bis auf den heutigen Tag trägt.

Im 5. und 6. Jahrhundert wurden in der Schweiz Aussiedlerhöfe nach dem Vornamen des Aussiedlers mit der Endung -inghova benannt, sie verkürzte sich dann zu -ikon. Den ersten Hof gründete ein Jungmann namens Etto. Der Name geht zurück auf Ettinghova.

Ettikon war Erblehen des Klosters St. Blasien und von 1271 bis 1806 änderte sich daran auch nichts.

Die Stromschnelle beim "Lauffen" in Ettikon ist die letzte noch intakte Stromschnelle zwischen Schaffhausen und dem Rheindelta in Holland.

Ettikons Bauern standen in der Kadelburger Dorfgemeinschaft. Sie hatten "in Kadelburgs Hölzern, Wäldern, Wunn und Weiden alle gewohnlichen Gerechtsamen als ein Bürger und Inwohner daselbst zu Kadelburg" und doch war in vielem ihr Interesse anders gelagert als das der Dörfer. Ettikon gehört auch heute noch zum Dorf Kadelburg.